Ursprung und traditionelles Gebiet der friesischen Pferde sind Friesen auf dem Norden von Niederlande.
Obwohl die Friesen sehr alte Rasse sind, drohte ihnen Aussterben. Die Friesen waren schon vor unserem Jahrhundert als beliebte Pferde in den Kriegen bekannt. Gegen Jahr 150 lebten die friesischen Pferde in Nordengland und Schottenland. Der englische Schriftsteller Anthony Dent hat sie wie altenglische schwarze Pferde beschrieben, ähnlich dem shirischen Pferde oder Fellsischen Ponys.
Erste schriftliche Benennung des friesischen Pferds kommt aus dem Jahre 1544. Weiter sind immer die Friesen wie Kriegspferde beliebt, manche Kämpfer waren von Weite durch sein schwarzes Pferd zu erkennen.
Im 17 Jh. waren die Friesen zusammen mit den spanischen Pferden am meisten wie Pferde mit der höchsten Dressur populär. In dieser Zeit waren sie als Zugpferde sowieso die Pferde von Kladruby bekannt.
Während der 18. und 19. Jh. Haben sich die friesischen Pferde nur in Friesen konzentriert. Reiche Bauer sind im typischen Fiaker mit zwei Rädern – Gig – mit zwei Paare der friesischen Rappen in die Kirche gefahren.
Am Ende des 19. Jh. ist der Friesenzucht in die Krise geraten. Man hat die schweren Rassen in der Landwirtschaft gebraucht und die leichten Friesen wurden verschoben. Die Landwirtschaftler haben ihre schwarzen Perlen mit den schweren kaltblutigen Rassen gekreuzt. Es wurden die neuen Pferde entstanden, die schwer und nicht gut ausgesehen haben. Zum Glück sind am 1.5.1879 ein paar Schwärmer in dem Gasthaus De Drie Romers in dem friesischen Städtchen Roordahuizum getroffen und hat das Rassenbuch “Het Friesch Paarden Stamboek“ gegründet.
Leider war die Erneuerung der friesischen Rasse unmöglich. Der Einfluss der kaltblutigen Rasse war zu stark und reinblutigen Rassen sind langsam ausgestorben. Im Jahre 1913 sind nur noch 3 ältere Hengste geblieben. Sie haben später die Hauptlinie gegründet, aus der alle gegenwärtigen modernen Hengste stammen. Obwohl die Situation als schlimm erschien, gelang es endlich wie durch ein Wunder die friesische Rasse zum Leben erweckt. Mit wesentlichen Massen beteiligten sich die Pferde an ihre Rettung selbst. Sie haben vor allem tollen Charakter, Anpassungsfähigkeit, Intelligenz, freundliches Wesen und riesige Lust zur Arbeit. Beim Zucht haben die Züchter eine Bedingung gehalten und zwar, dass das Pferd schwarz sein muss und hat reiche Mähne und Schwanz. Deshalb sind die Friesen mit anderen Rassen nicht zu verwechseln.
Gegen Jahr 1960 ist der Zucht der friesischen Pferde in der zweiten Krise geraten. Der Eintritt der Mechanisierung der Landwirtschaft verschob die friesischen Pferde von den Feldern. Im Jahre 1965 waren im Rassenbuch nur noch 500 Stuten.
Aber die Friesen bewiesen wieder ihre unglaubliche Anpassungsfähigkeit und aus den Pferden auf dem Feld sind über eine Nacht Pferde für Spaß und Freizeit geworden.